Aktuelles
BFH Moot Court
Der DStJG/BFH Moot Court, zu dem sich je Hochschule nur ein Team bewerben kann, zeichnet sich dadurch aus, dass den Studierenden ein komplexer Sachverhalt zur Bearbeitung gegeben wird, der am Bundesfinanzhof als Verfahren anhängig ist. Es handelt sich mithin zum „echte“ Fälle, die tatsächlich beim BFH zur Entscheidung anstehen. Dem Team steht im Regelfall nur das Urteil des betreffenden Finanzgerichts zur Verfügung. Auf dieser Basis muss es Revisionsbegründung und Revisionserwiderung verfassen. Das Team wird so gezwungen, den begrenzten Prüfungsmaßstab des BFH als Revisionsinstanz zu respektieren. Es muss sich sowohl in den Revisionskläger als auch in den Revisionsbeklagten hineinversetzen und dementsprechend in Revisionsbegründung und -erwiderung genau entgegengesetzt argumentieren. Sich in einem solchen komplexen Fall zudem auf lediglich 12 Seiten beschränken zu müssen und trotzdem argumentativ zu überzeugen, fordert das Team zusätzlich.
Voraussetzungen
Interesse, sich in einen echten, vor dem Bundesfinanzhof anhängigen Fall einzuarbeiten und hierzu jeweils eine Revisionsbegründung und -erwiderung zu fertigen. Teamfähigkeit. Zeit, den Fall des Moot Court neben den übrigen zu erbringenden Studienleistungen zu bearbeiten.
Arbeitsaufwand
Der Zeitaufwand differiert vor allem danach, ob das Team in die Endrunde einzieht oder nicht. In der Vorausscheidung ist in einem Zeitraum von in etwa 4 Monaten ein Schriftsatz von maximal 12 Seiten zu fertigen. Kommt das Team mit diesem Schriftsatz in die Endrunde, so sind in 2 Monaten noch 3 weitere Schriftsätze gleichen Umfangs zu erstellen. Schließlich bleibt noch circa 1 Monat als Vorbereitung für die mündliche Verhandlung.